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Datenblatt image
ID 13849

ABETTO


cover
Jahrgang: 2010

Verlag: Admondo [->]
Autor: Wojciech Rzadek, Aleksandra Wlodarczyk, Michal Kolos
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2-4

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60-90

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 0.0 von 10
punkte

Score gesamt: 55.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Die Nächte gehören den Dieben Schmucksuchern, die es sich zum Ziel gesetzt haben, möglichst viele Kostbarkeiten, Liebschaften und Tapferkeitsmedaillen zu erbeuten. Eine ausgewogene Verteilung ist hierfür jedoch angeraten, denn am Ende zählen nur die Errungenschaften der schwächsten Trophäenkategorie.

Regeln

Das Roulette und der Spielplan werden in die Tischmitte gelegt. Anschließend werden verdeckte Hauskarten regelkonform an das Spielbrett angelegt. Nun werden verdeckte Aufgabenkarten, Trophäen und Gadgetskarten ebenfalls bereitgelegt. Der Startspieler wählt einen Einbrecher und nimmt sich die entsprechende Karte. Er erhält seine Figur, die auf der Karte angegebenen Trophäen und Gadgets sowie vier Marker seiner Farbe, von denen einer auf das Ermüdungsfeld des Spielplans gelegt wird (die anderen Marker werden zunächst behalten und später beim Roulette eingesetzt). Nachdem jeder Spieler seinen Einbrecher gewählt hat, werden die entsprechenden Figuren auf die Hauskarten gesetzt.

Abetto dauert sieben Runden lang. Am Anfang jeder Runde deckt der aktive Spieler die oberste Aufgabenkarte auf, die nun für alle Spieler gleichermaßen gilt. Jeder Spieler kann während seiner Runde drei von vier möglichen Aktionen durchführen. Die Handlungsmöglichkeiten sind Bewegung, Einbruch, Schuss und Erholung. Nahezu alle Aktionen (außer Erholung) kosten Ermüdungspunkte, die nach erfolgter Aktionsauswahl sofort auf der Ermüdungsleiste wirksam werden. Bei Erreichen oder Überschreiten diverser Ermüdungsfelder werden die Aktionsmöglichkeiten eingeschränkt. Duelle, Einbrüche und Schüsse werden mit dem Roulette entschieden.

Das Spiel endet nach der siebten Runde. Nun wählt jeder Spieler die Trophäen, von denen er die wenigsten Marker gesammelt hat. Diese Marker werden verglichen und Sieger ist derjenige, der hier die meisten besitzt.

Meinung

Die Einbeziehung eines Roulettes ist sicherlich eine originelle Idee, wobei damit auch gleich klar sein dürfte, dass eine gehörige Portion Glück bei Abetto dazugehört. Aber das ist auch absolut okay, denn das Spiel dürfte durchaus Gelegenheitsspieler und Familien ansprechen, die meistens ohnehin nicht so extrem auf Taktik und Strategie fixiert sind wie Vielspieler. Nichtsdestotrotz könnten auch diese dem Spiel Gefallen abgewinnen, denn die Abstimmung der einzelnen Aktionen erfordert doch ein gewisses Maß an Logik.

Die Aufmachung Abettos ist definitiv zu loben. Die Kärtchen bestehen aus Hochglanzmaterial und haben optisch einen individuellen Stil, der sie von anderen Spielen deutlich unterscheidet. Das Roulette ist hochwertig hergestellt und ist alles andere als billiger China-Plastikschrott. Hut ab … hier wurde Gott sei Dank nicht am falschen Ende gespart.

Leider fällt die Beurteilung der Spielregel weniger euphorisch aus. Die deutsche Übersetzung beinhaltet doch einige kleine Unklarheiten, die aber durch mehrmaliges Lesen erkannt und verstanden werden. Positiv zu erwähnen ist allerdings eine beiliegende Spielhilfekarte, welche eine gelungene Kurzerläuterung des gesamten Spiels darstellt (zum Gesamtverständnis ist das Lesen der ausführlichen Anleitung trotzdem unabkömmlich).

Kommen wir nun zum wichtigsten Punkt, nämlich der Einschätzung des Spielspaßes. Abetto ist ein ordentliches bis gutes Spiel. Mit Sicherheit ist noch viel „Luft nach oben“ vorhanden, aber andererseits gibt es auch weitaus schwächere Spiele. Der Spielmechanismus ist anfangs ein bisschen gewöhnungsbedürftig (allein schon wegen des Roulettes), aber wenn man das Ganze erstmal verinnerlicht hat, gibt es eigentlich keine Probleme mehr.

Fazit

Abetto ist ein ordentliches Spiel in sehr guter Verpackung. Es ist zwar kein sogenannter „Muss-Kauf“, aber wer das Spiel einmal auf einem Wühltisch mit reduziertem Preis entdeckt, kann ruhig zugreifen.


2011-11-26, Wolfgang Volk (heavywolf)



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